Reise
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Estland
Die Überfahrt von Helsinki nach Tallinn dauerte etwa 2.5 Stunden. Auf dem modernen Schiff von Tallink gibt es sogar ein Wirelessnetz mit Internetzugang über Satellit, welches gratis zur Verfügung steht.
Tallinn die Hauptstadt der Republik Estland ist der Esten ganzer Stolz. Aus (sowjet)grauer Städte Mauern hat es sich binnen weniger Jahre befreit und eine der schönsten Hauptstädte Europas entstand: eine quirlige, skandinavisch und auch wieder sehr hansische anmutende Metropole, in der Mittelalter und Moderne miteinander verschmelzen. In engen, verwinkelten Kopfsteinplastergassen spazieren Besucher wie durch ein Freilichtmuseum historischer Baukunst, bewundern die akribisch restaurierten Fassaden alter Handelshäuser.
Doch die Gebühren der Parkuhr und auch das Ticket für den Stadtbus zahlt man hier mit dem Mobiltelefon. Estland hat in der Verfassung das Recht auf einen Internetzugang verankert, daher ist wohl auch ganz Tallinn ein grosser WLAN-Hotspot, um Zugang zu erhalten muss man die Nummer seiner estnischen Identitätskarte eingeben oder die Mobiltelefonnummer und erhält dann ein SMS mit den Zugangsdaten. Mit den Zugangsdaten kann man nachher überall in Tallinn 24 Stunden überall in Tallinn im Internet surfen, anschliessend muss man sich wieder ein SMS zustellen lassen, echt cool.
Der Glanz des alten Reval, der einstigen Hansestadt, spiegelt sich heute wieder in den blank geputzten Fenstern der Altstad (Vanalinn). Gotik, Barock, Klassizismus, 700 Jahre Architekturgeschichte stehen hier wie zusammengewürfelt.
Kanonenturm «Dicke Margarethe»
Broken Linie (Unterbrochene Line), Denkmal für die Estoniaopfer, beim Untergang der Estonia-Fähre am 28.9.1994 starben 852 Personen.
Gasse in der Altstadt, an jeder Ecke hat es eine Botschaft.
Blick über die Altstad
Stadtmauer mit der Treppe die hinaufführt
Laubengang «auf» der Stadtmauer
Mittelalterliche Bierkrüge …
mit dem passenden deftigen Essen dazu im Olde Hansa.
Park des Schlosses Katharinental (estnisch Kadriorg)
Finnischer Meerbusen
Vögel am Strand …
… beim Camping «Eesti Karavan»
Altes Schiff bei …
… einer verfallenden Festung
Lettland
Wir sind zwei Tage in Lettland und sehen uns vorallem Rīga an. Der Kontrast zwischen der Hauptstadt Rīga und dem restlichen Lettland könnte kaum grösser sein. Rīga platzt vor Energie, hier
schlägt das Herz Lettlands und mit 700'000 Einwohner ist die pulsierende Metropole an der Baugava (Dünä) auch urbanes Zentrum der drei Ostseerepubliken. «Miss Baltikum» hat sich herausgeputzt. In Vecrīga, der historischen Altstadt, künden restaurierte Kaufmannshäuser vom Wohlstand ihrer Bauherren. Scheinbar spielend vereint die alte Hansestadt wuchtige Backsteingotik mit der schwelgerischen Pracht von über 800 Jugendstilbauten links und rechts der Albertstrasse. In einem ehemaligen deutschen Zeppelinhangar neben dem Busbahnhof befindet sich der hübsche überdachte
Zentralmarkt (lettisch Centrãltirgus). Dort gibt es neben allem möglichen zum Essen auch sonst noch alles was man zum Leben braucht.
Stadtpanorama
Hatten wir die nicht schon einmal? Genau in der Partnerstadt Bremen steht das «Original».
Litauen
Auf dem Weg nach Litauen versagt das Ventil unseres rechten Hinterrads. Diesmal reicht es nicht, wie in Finnland die Schnellstrasse zu verlassen. Nach einer Übernachtung auf einem Campingplatz in Litauen finden wir eine kleine Werkstatt, mit einem Mechaniker der sich um unser Rad kümmert. Anschliessend fahren wir weiter nach Polen. Unter
«Bus unterwegs» sind alle Ereignisse die den Bus betreffen zusammengefasst.