Reise

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Polen

Warszawa (Warschau)

Der «Camping Wok» liegt einige Kilometer vom Zentrum entfernt, zur Bushaltestelle ist es nicht weit, am richtigen Ort aussteigen und mit dem Tram über die Brücke fahren. Das GPS mit zunehmen erweisst sich als sehr nützlich, besonders wenn der Busfahrer am nächsten Tag eine andere Strecke fährt. Wir verbringen zwei Tage in der Stadt mit dem Besuch von Museen, Denkmälern und Einkaufszentren.
Eine Besonderheit ist die Altstadt von Warschau, 1945 waren der Altstädter Markplatz, der Rynek Starego Miasta und die zu diesem Viertel gehörenden Bauten vollständig zerstört worden. Eisenhowers Worte waren, dass er nie einen tragischeren Anblick als den des zerbombten Warschaus erlebt hätte. Da nach den Kriegsjahren ein vollständiger und auch schneller Neuaufbau nötig war, wird das Stadtbild heute zu grossen Teilen, vor allem in den Aussenbezirken, von hohen Betongebäuden dominiert, die einfach dem Zweck «wohnen» dienen. Ein herkömmliches «Zentrum» bietet Warschau nicht, alles ist sehr weitläufig verteilt und die Prachtbauten, die «historische» Altstadt und das Königsschloss sind teilweise nicht älter als die Plattensiedlungen, da durch die Zerstörung der Deutschen nichts mehr original ist.

Kultur- und Wissenschaftspalast (polnisch Pałac Kultury i Nauki), ein Geschenk von Stalin

Aussicht vom Kulturpalast

«Ehrenmal der Helden des Ghettos», hier kniete Willy Brandt am 7. Dezember 1970 nieder.

Umschlagplatz, an der Stelle der Linie am Boden befand sich die Ghettomauer

Altstadt die eigentlich gar keine ist, alles wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut.

Reste der Mauer um das Ghetto

Kotwica (deutsch Anker), Symbol der polnischen Widerstandsbewegung

Geburtshaus von Marie Skłodowska Curie (Nobelpreisträgerin in Physik und Chemie), enthält eine Ausstellung über sie.

Auch skizzieren konnte Marie Curie, hier ihren Hund.

Ein weiteres Überbleibsel aus der Sowjetzeit der Plac Konstytucji mit seinen imposanten Lampen.

Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau

«The one who does not remember history is bound to live through it again.» George Santayana («Wer sich der Geschichte nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.»)

Gleisanlage in Birkenau

Gedenktafel in Birkenau
«Dieser Ort sei allezeit ein Aufschrei der Verzweiflung und Mahnung an die Menschheit, hier ermordeten die Nazis etwa anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder die meisten waren Juden aus verschiedenen Länder Europas.
Auschwitz-Birkenau
1940—1945»
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