Reise
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Ukraine
Einreise
Die Schweiz ist im Schengenraum, wodurch das anstehen beim Ausreisen entfällt. Der polnische Zöllner wollte kurz ins Auto sehen. Auf der ukrainischen Seite gab es einen Zettel auf welchem unsere Autonummer geschrieben wurde und wir werden zu den Kleinbussen und Lieferwagen eingereit. Was nun? Wir stellen uns an, am Schalter an den alle zuerst gehen. Die Frau hinter dem Schalter schickt uns aber zum anderen Schalter (beide sind gleich angeschrieben). Alle Leute in der Schlange sind der Meinung dies sei falsch. Irgendwann kommt die Frau die uns an den anderen Schalter geschickt hat aus ihrem Schalterhäuschen läuft, um unseren Bus, zeigt mit dem Schuh auf das Schweizerwappen auf dem Nummerschild und macht uns klar, dass wir gleich zu ihrem Schalter kommen sollen. Sie vergleicht den Pass mit unseren Gesichtern und stempelt ihn. Wow geht das schnell, also weiterfahren. Der beim Zollausgang unten meinte dann «Custom Controll?». Wir kehren um und fahren die paar hundert Meter als Geisterfahrer zurück, nur wo ist der «Custom Controll»? Wir irren durch die Gebäude und fragen dann einen Zöllner, der schickt uns dann an den Schalter an dem wir noch nicht waren. Wieder werden die Pässe begutachtet die Frau am Schalter beginnt zu telefonieren und schliesst dann die Durchreichöffnung. Nach einiger Zeit wird sie wieder geöffnet und eine andere Person neben ihr fragt uns auf Deutsch wo unser Auto ist und was wir dabei haben. Telefonisch wurde für uns extra eine deutschsprachige Person organisiert. Nach dem geklärt ist, dass wir nur persönliches zum rumreisen dabei haben, gibt es einen weiteren Stempel auf das Blatt. Unten bei der Ausgangskontrolle wird das Blatt dann in einer durchsichtigen Urne abgelegt.
Kaum durch den Zoll hebt ein Polizist an einer Strassenkontrolle seinen weissen Stock. Wie es sich gehört halten wir an. Er will von uns wissen wo hin wir reisen. Die in Polen gekaufte Karte erweisst sich bereits als nützlich, um ihm unseren Weg zu erklären. Nach dem dies geklärt ist dürfen wir weiter fahren. Auch die zwei weiteren Kontrollen die uns anhalten, versuchen mit uns russisch zu sprechen, interessieren sich aber schlussendlich nur für unsere Reise Route und wünschen uns dann eine gute Reise.
wir erwarteten eigentlich einen Campingplatz. Übernachtung im Hotel in einer schönen Parkanlage mit See in der Nähe von Bibrka.
Es gibt gute Strassen, sehr gute, aber auch viele sehr schlechte.
Bei der Durchfahrt der Stadt Winnyzja kommen uns plötzlich mehrere Züritrams entgegen. Heimweh kann also gar nicht aufkommen. Da war doch mal was mit Trams, die die VBZ verschenkt hat? Später machen wir uns im Internet schlau und finden
hier heraus, dass die VBZ ihre alten Karpfen und Mirages verschenkt hat.
Immer noch blau, …
… flott unterwegs und …
… nach Internet auch beliebt.
Odessa ist mit rund einer Million Einwohnern die wichtigste Hafenstadt des Landes am Schwarzen Meer. Die Stadt wurde im Jahre 1794 auf Anweisung von Katharina der Grossen bei einer 1789 eingenommenen Festung angelegt, um einen leistungsfähigen Militärhafen für den Schwarzmeer- und Mittelmeerraum zu haben.
Neben der potemkinschen Treppe stellen wir den Bus auf einen bewachten Parkplatz und steigen die Treppe ins Zentrum hoch. Vom oberen Ende der Treppe hat man einen schönen Ausblick auf den Hafen.
Zentrum von Odessa
Blick hinuter zum Hafen. Die potemkinsche Treppe ist «perspektivisch» gebaut und wirkt von oben überall gleich Breit, da die Treppe unten viel breiter (21.7m) ist als oben (13.4m).
Wohnblock in einem Vorort