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Norwegen


 
In Norwegen darf man offiziell wildcampen, nur einen schönen Platz zu finden ist nicht einfach. Die Campingplätze haben neben Dusche (die extra kostet) und WC auch immer eine Küche mit Herd. Meistens hat es auf dem Campingplatz auch Hütten zum Mieten (4 bis 6 Betten, Sitzgelegenheit mit Tisch und eine einfache Küche meistens mit Geschirr). Die meisten Campingplätze gehören zum Norges Automobil-Forbund (NAF). Die geben ebenfalls einen Campingführer heraus, der kostenlos bei einem NAF-Camp erhältlich ist und die genauen Preise enthält (inkl. der Preis für die Dusche, Waschmaschine usw.), der Führer enthält zudem eine kleine Karte von Norwegen, auf welcher in einer Ecke sämtliche Mautgebühren aufgeführt sind (sehr praktisch wenn man es nicht erst kurz vor der Ausreise aus Norwegen entdecken würde).
Gas für unseren Flüssiggastank am Bus ist nur an wenigen Orten erhältlich. Die Lage der Gastankstellen vorher auf dem GPS speichern (erhätlich bei http://www.autogas-forum.de). Zum Gastanken bräuchte man einen Bjonett-Adapter, diverse Adapter haben aber die Tankstellen (zum Teil ineinandergeschraubt), ID abgeben, Adapter ausleihen und tanken.
Diesel und Benzin ist teuer, um trotz dem hohen Spritpreis etwas Freude an all den Tankstellen zu haben, kann man sich bei einer Statoiltankstelle einen Thermosbecher (Statoilkoppen) kaufen (149 NOK), der bei jeder Statoiltankstelle gratis mit Kaffee, Tee oder Schokolade gefüllt werden kann. Dazu muss nicht mal getankt oder etwas gekauft werden. Um 9 Uhr muss man dafür evtl. vor der Kaffeemaschine etwas anstehen, wenn alle Handwerker ihre Becher füllen. Nach 8 mal befüllen, hat sich der Kauf bereits gelohnt:-).
Bei einigen Strecken und für die Stadtmaut (Oslo, Bergen, Stavanger,…) gibt es automatische Mautstationen. Bei diesen wird die vordere Autonummer mit einer Kamera eingelesen und eine englische Firma sendet einem einige Monate später eine Rechnung zu. Wir haben bis jetzt keine erhalten, allerdings ist unsere Autonummer auch nicht im Index abrufbar, also vorher sperren lassen.

Statoilkoppen (wiederbefüllbarer Statoilbecher)
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