Vorbereitungen

Die Zeit wird immer knapper aber trotzdem sollte noch das eine oder andere gemacht werden.
Für ein Jahr brauchts es eigentlich mehr Platz als so ein T3 her gibt, vorallem wenn die Velos mit sollen und der T3 noch tiefgaragentauglich bleiben soll.

Veloträger

Die Velos waren bis anhin auf dem «Paulchen» (Heckträger), dann bleibt aber keinen Platz für eine Kiste am Heck. Träger für die Anhängerkupplung gibt es auch noch, aber wie sollen die an der Kugel halten. Nach dem ich dann mal heimlich auf einem Parkplatz an so einem Ding etwas gerüttelt habe und doch einige Träger gesehen haben die auch bei Bodenwellen auf der Autobahn nicht den Boden berührt haben, ist die Skeptik etwas verflogen. Unsere Eltern kauften sich dann so einen Kupplungsträger für die Ferien und haben den dann somit auch gleich für uns getestet.
Zu meinem Geburtstag wechselte er dann seinen Besitzer:-). Die Halterungen für die Velos waren nicht wirklich brauchbar, aber diejenige von Fiamma passen ebenfalls an das Rohr, wodurch leicht zwei genau passende zusammengestellt werden können.
Die Velos sind damit in einer besser Höhe zum Auf- und Abladen und die Heckklappe kann mit den Velos auf den Träger auch noch geöffnet werden. Der Träger lässt sich ausziehen und runterklappen. Aber darum ging es eigentlich nicht.

Kiste

Der Platz darüber sollte genutzt werden und die Heckklappe auch noch geöffnet werden können, mit geschlossenem Klappdach und mit offenen. Der Platz auf dem «Paulchen» wird aber durch die Velos arg eingeschränkt. Nach langem rumprobieren welchen Querschnitt so eine Kiste auf dem «Paulchen» noch haben kann, kam folgendes raus. Auf beiden Seiten hat es je einen Deckel. Der Rechte lässt sich immer öffnen, der Linke nur wenn die Velos «abgeklappt» werden. Links vor dem Deckel ist der Velolenker des vorderen Velo, daher ist die Kiste auch nach Rechts versetzt auf dem «Paulchen».
Die Kiste kann mit drei hinten angeschraubten Z-Profilen direkt an das «Paulchen» gehängt werden. Stefan schweisste für uns dann noch zwei Winkel aus Vierkantrohren. Die Winkel sind an die Kiste geschraubt und liegen rechts und links vom äusserten vertikalen Rohr am «Paulchen». Das Vierkantrohr ist etwas dünner als die Rohre des «Paulchen», daher kann mit einem Rest Vierkantrohr und einem dicken Alublech das Rohr vom «Paulchen» einfach eingeklemmt werden.

Schränke

Werden die Gas- und Abwasserleitung unter dem «Lavabo» verlegt, gibt es unten noch ein paar Zentimeter mehr und hinten in der Mitte ist kein Schlauch mehr im Weg. Wird der Abfluss des «Lavabo» selber auch noch geändert, kann die Schublade noch etwas vergrössert werden. Das Loch im «Lavabo» hat kein Standard Mass, daher muss ein Adapterring selbst gemacht werden. Ideal um das Werkzeug vom Vater zu zerstören, wenn man wie ich keine Ahnung hat wie man rostfreien Stahl dreht.
Im hintersten Schrank links gibt es noch mehr Tablare. Will man den Ausbauen, unbedingt zuerst im Reperaturleitfaden nachlesen wie der Schrank rausgenommen werden kann. Der Motordeckel muss dazu entfernt werden, dann kann der Schrank gekippt werden, wenn er in den Motorraum abgesenkt wird. Die dritte Tür die es in diesem Schrank dank meinem Vater schon gab wurde voll ausgenützt beim Tablar Einbau. Durch die dritte Tür kommt man zwar zum Schrankinhalt, auch wenn der Tisch verstaut ist, aber dann ist sicher noch die Bettdecke im Weg, um die hintere Tür zu öffnen.

Tisch

Die Frage wie die Schranktüre geöffnet werden kann, wenn der Schwenktisch verstaut ist, haben sich schon andere gestellt. Zum Beispiel könnte man den Tisch hochklappen (http://www.t3-california-tips.de/Ubersicht/Tischplattenunterbringung/tischplattenunterbringung.html). Bettina wollte die Schranktüre in zwei Teile sägen, auf mein Einwand das funktioniert nicht wegem dem Band (Scharnier), wurde nur entgegned dann halt den Tisch. Eigentlich wollte ich vorallem kein Originalteil zersägen. Um doch einen gleich grossen Tisch zu haben, kam dann die Idee auf einen Teil davon umklappen zu können. Klappt man einfach hinten einen Teil nach vorne geht das ganz knapp. Der Bus hat eine schräge Seitenwand, der Tisch müsste etwas weniger Tief sein, damit es ohne Probleme geht. Zudem stellte sich beim Bau des Muster heraus, dass das nicht so einfach herzustellen ist. Es geht aber auch viel einfacher. Anstelle nach vorne umklappen zur linken Seite hochklappen.
Den gepolsterten Umleimer gibts beim Campingprofi. Achtung das Mass für die Dicke der Platte im Katalog stimmt nicht, die Platte sollte dicker sein. Die Tischplatte hätte eigentlich möglichst gleich aussehen sollen wie die Originale. Der Schreiner im Dorf wollte 500.- für das Erstellen des Tisches inkl. belegen. Ich hatte aber eine etwas andere Preisvorstellung, wodurch es dann nur eine Sperrholzplatte für unter 20.- aus dem Coop gab. Das wirklich teure am Tisch ist der Fräser um die 2mm Nut machen zu können, damit der Umleimer reingesteckt werden kann.

Vorführen

Zwischendurch muss das Auto auch zum Strassenverkehrsamt zur Kontrolle. Unser Bus hätte eigentlich bereits ein Aufgebot erhalten müssen, also wäre bestimmt eines während unserer Reise gekommen. Daher baten wir das Strassenverkehrsamt, um einen Termin, um unseren Bus noch vor der Reise vorführen zu können. Wir haben einen Termin erhalten, allerdings wurde mehrmals nachgefragt ob wir Felgen oder sonst was eintragen lassen wollen.