Reise

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Portugal


 
Genau am Tag nach dem Wechsel zur Sommerzeit, den wir vergessen hätten, fahren wir über die Grenze nach Portugal, wodurch uns das Umstellen der Uhren erspart bleibt. Die genaue Uhrzeit wird auf so einer langen Reise sowieso immer weniger wichtig. In Marokko war es egal zu welcher Zeit der Campingplatz verlassen wurde, wodurch wir uns das Umstellen der Uhren schon damals ersparten und unser Leben nach dem Sonnenstand richteten. Auch Portugisische Campingplätze haben den grossen Vorteil, dass man sie meistens erst um 16:00 Uhr verlassen muss. Auch Geld beziehen in Portugal ist kein Problem. Alle Bankomaten sind gleich (Multibanco), «sprechen» auch gleich Deutsch, die Karte kann normal reingeschoben werden (also nicht auf dem Kopf oder so), raus kommt zwar maximal 300€, dafür hat es überall wo man Geld braucht auch gleich einen Automaten in der Nähe.

«Multibanco», Portugisischer Geldautomat bei der Kirche Bom Jesús do Monte.

Algarve

Am südwestlichsten Punkt von Portugal in Sagres befindet sich neben dem Leuchturm ein Deutscher Wurststand. Nach Wochen ohne Wurst war der Knacker (Schmeckt ähnlich wie ein Cervelat) ein kulinarisches Highlight.
Die Südküste von Portugal ist sehr abwechslungreich: grosse und kleine Sandbuchten zwischen Felsen oder nur eine Felsküste.

Felsküste bei Sagres

Leuchtturm in Sagres

Wurststand am südwestlichsten Punkt von Europa, in Sagres

Felsbogen

Eine von vielen «Felsinseln»

Felsformationen

Einer der vielen kleinen Sandstrände in der Nähe von Lagos.

Nur wenige Leute sind am Strand

Zum Baden ist es noch etwas kalt und nur wenige baden auch mal im Meer und nicht nur in der Sonne.

Lissabon

Wir erreichten Lissabon über die Ponte Vasco da Gama. Diese Brücke über den Rio Tejo wurde auf die Weltausstellung von 1998 in Lissabon fertiggestellt und ist gigantisch.
In der Hauptstadt von Portugal faszinierten uns vorallem die gewaltigen Brücken und die alten Trams die durch die engen Gassen fahren. Aber auch die moderne Architektur Rund um den Parque de Nações zog uns in ihren Bann.

Blick Richtung Praça da Figueira vom Castelo de São Jorge aus.

Blick über die Stadt vom Castelo de São Jorge aus.

Der Platz «Rossio», offiziell Praça de D. Pedro IV.

Der Lift «Elvador de Santa Justa» gehört zum öffentlichen Verkehrsnetz von Lissabon.

Festungsanlage Castelo de São Jorge

Die alten Trams schlängeln sich noch Heute durch Lissabon, auch durch einige enge und steile Gassen.

Jeder will zuerst über die Kreuzung.

Parque Eduardo VII

Ponte 25 de Abril

«Panorama» Ponte 25 de Abril

«Panorama» Vasco da Gama Brücke

Abendstimmung

Estação do Rossio (Bahnhof)

Einkaufszentrum neben Parque de Nações und Estação do Oriente…

… aussen fliesst Wasser über das Glasdach.

Die Flaggen aller Länder, ein überbleibsel der Weltausstellung von 1998 im Parque de Nações.

Porto

An der Mündung des Douro, liegt die Hauptstadt des Portweins. Die Anbaugebiete befinden sich weiter östlich am Douro. Früher wurden die Fässer mit flachen Booten flussabwärts nach Porto gebracht.
Auch in Porto verbinden einige imposante Brücken die beiden Flussufer. Der Einfluss von Gustave Eiffels Eisenbahnbrücke Ponte de Dona Maria Pia ist unverkennbar bei der Ponte de Dom Luís I mit einem Eisenbogen von 172m Spannweite und 68m Höhe und zwei Fahrbahnen. Auf der oberen Fahrbahn fährt die Metro gesäumt von zwei Fusswegen. Auf der unteren Ebene können Autos und Fussgänger den Douro überqueren.
Am rechten Flussufer ist die Altstadt mit ihren engen Gassen und Treppen. Zu unterst am Ufer des Douro laden Restaurants zum verweilen ein.

«Barcos rabelos», flaches Boot für den Transport von Weinfässern.

Ponte de Dom Luís I.

Drei der unzähligen Brücken in Porto über den Douro. Die eiserne Eisenbahnbrücke «Ponte de Dona Maria Pia» ist von Gustave Eiffel.

Altstadt mit ihren engen Gassen und Treppen und…

… die Restaurants am Ufer

Altstadt mit Kirche

Dourotal


Weinberge entlang des Douro

Portweinfässer im Weinmuseum von Peso da Régua

Kirchen, Schlösser und Burgen

Im ganzen Land hat es viele kleine hübsche Dörfer, Schlösser, Burgen und Kirchen (katholisch), die man irgendwann gesehen hat.
In Fátima befindet sich die weltberühmte Pilgerstätte. Die Anlage ist riesig und sich diese voller Leute vorzustellen ist schwierig. Am 13. Mai 1917 und an jedem weiteren 13. bis zum Oktober jenes Jahres hatten drei Hirtenkinder eine Marienerscheinung. Nun pilgern ab dem 13. Mai und jeden weiteren 13. bis zum Oktober unzählige Leute nach Fátima.

Marienkult in Fátima

Spiel mit der Perspektive bei der neuen Pilgerkirche in Fátima (der Gang wird breiter).

Blick von der anderen Seite.

Treppe zur Kirche Bom Jesús do Monte

Standseilbahn zur Kirche Bom Jesús do Monte. Die Bahn wird heute noch mit Wasser betrieben, der Einlauftrichter für das Wasser ist rechts unten beim Wagen zu sehen.

Alcobaça, riesige mittelalterliche Abtei und Grabstätte der ältesten Dynastie von Burgund, fertiggestellt im Jahr 1222.

Kloster Santa Maria da Vitória in Batalha, gebaut in den Jahren 1388—1533.

Convento de Cristo (Christuskloster), in Tomar…

… mit Fenstern im manuelinschen Stil.

Dörfer

Óbidos ist eines der vielen kleinen hübschen Dörfer. Das Dorf liegt auf einem Hügel von einer Stadtmauer umgeben. Durch ein Tor gelangt man in das Dorf. Eine Treppe bei der Burg führt hinauf zum Stadtmauerrundgang. Oben angelangt hat man einen wunderbaren Überblick über das Dörfchen und die Landschaft um das Dorf.

Dorf Óbidos




Ein Hauch von Venedig…

… in Aveiro

Landschaft

Die Landschaft hat neben der Küste noch viel mehr zu bieten: Natonalparks, Urwälder und unzählige Korkbäume.
Rund 70 Millionen Korkeichen wachsen zwischen Ribatejo und Algarve. Millionen von Flaschenkorken werden in Portugal Tag für Tag aus der Rinde der knorrigen Bäume gestanzt. Zwei Drittel des Weltbedarfs an Kork stammt aus Portugal. Bevor eine Korkeiche zum ersten mal geschält werden kann müssen 20 Jahre gewartet werden, nach einer Schälung müssen jeweils wieder 9 Jahre bis zur nächsten gewartet werden. Das Jahr der letzten Schälung wird jeweils direkt auf dem Stamm der Korkeiche notiert.

Korkbaum mit der Jahreszahl der letzten «Korkernte». Im Hintergrund die Steinsetzung Cromeleque dos Almendres bei Guadalupe.

Korkbaumplantage

Treppe im Wald

Brücke über einen kleinen Fluss,…

… Urwald neben der Strasse im Parque Nacional da Peneda-Gerês.

Blumen

«lachender» Esel

Freilebendes Wildpferd
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